2013: Aufbau der "Go 145"
Im Mai 2012 beschlossen die Mitglieder der Kulturstiftung Gotha vor dem Hintergrund des
Jubiläums "100 Jahre Gotha-Taube", den Wiederaufbau der Go 145 anteilig mit 28.000 Euro zu fördern.
Dieses einmotorige Schul- und Übungsflugzeug war mit eine der ersten Entwicklungen der
Gothaer Waggonfabrik unter Albert Kalkert. Insgesamt wurden in Gotha über 12.000 Flugzeuge hergestellt.
Die Mitglieder der Kulturstiftung waren sich beim Beschluss über die Förderung im
Klaren darüber, dass auch Flugzeuge für den Krieg aus Gotha kamen. Gerade auch deshalb
wurde die Förderung dieses Schulflugzeuges beschlossen, denn es ist ein Stück Gothaer
Geschichte, welches man leider nicht streichen kann, jedoch richtig bewerten sollte.
Durch Zufall wurde der einzig übrig gebliebene Rumpf der Go 145 relativ gut erhalten in einem Münchner Biergarten gefunden. Der sächsische Verein für historisches Fluggerät e.V. hat sich
daraufhin mit der Bitte zur Restaurierung und zum Wiederaufbau dieses Zeugnisses Gothaer Geschichte an den Oberbürgermeister gewandt.
Schnell war klar, dass das Flugzeug wiederhergestellt und später ausgestellt werden soll. Es folgten der Transport und der
Neuaufbau des Rumpfes in der Gothaer Fahrzeugtechnik, da eine Restaurierung leider nicht mehr möglich war.
Nun freut sich die Kulturstiftung Gotha sehr darüber, dass der Rumpf fertig gestellt ist und nach Dresden zur Nachbildung der Tragflächen und dem Einbau des Motors gebracht wird.
Höhe der Fördersumme: 28.000,00 Euro