Die Stiftung
Am 1. Juli 1995 in einer Sternstunde der jüngeren Gothaer Geschichte fand in Köln, am Stammsitz der GOTHAER Versicherungen im Rahmen eines großen Festaktes zum 175-jährigen Bestehen der Versicherung die Gründung der Gothaer Kulturstiftung statt.
Ehrengast der Gründungsveranstaltung war der damalige Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl.
Mit einem Betrag von 1 Mio. DM gab die Gothaer Versicherung damals die
Initialzündung zur größten Bürgerbewegung für die Gothaer Kultur, der sich
seither tausende Bürger angeschlossen haben.
Die Gothaer Kulturstiftung ist eine eigenständige Stiftung bürgerlichen Rechts, die vom Finanzamt Gotha als besonders gemeinnützig anerkannt ist.
Vorrangiges Anliegen und Ziel der Gothaer Kulturstiftung ist die Förderung von Kunst, Kultur, Forschung und Wissenschaften in der Stadt Gotha. Darüber hinaus verfolgt die Stiftung die Umsetzung von Maßnahmen, die der Erhaltung und Bewahrung der
kulturellen Substanz dienen.
Weiterhin verleiht die Stiftung den internationalen Preis "Der Friedenstein". Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten geehrt, die besondere und herausragende Verdienste um die Erhaltung und Förderung des Weltfriedens und den friedlichen Ausgleich sowie die Verständigung unter den Völkern erworben haben.
Die Verwirklichung des Stiftungszweckes gelingt durch das Einwerben von Spenden der Gothaer Bürger und Freunde der Stadt Gotha, sowie durch die Zinserträge aus dem Stammkapital.
Im Jahr 2010 konnten Mitglieder und Spender der Gothaer Kulturstiftung auf 15 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Anlässlich dieses Jubiläums beschlossen die Mitglieder der Stiftung eine Satzungsänderung, welche unter anderem eine Namensänderung von Gothaer Kulturstiftung in Kulturstiftung Gotha mit sich brachte.
Außerdem wurde anlässlich dieses Jubiläums das Stammkapital der Stiftung um 150.000,- Euro erhöht. 100.000,- Euro stiftete das Ehepaar Dr. Edgar und Ingrid Jannott und weitere 50.000,- Euro stiftete Udo van Meeteren. Somit hat die Kulturstiftung Gotha seitdem ein Stammkapital in Höhe von 700.000,- Euro, aus dem Erträge in die Kunst und Kultur der Residenzstadt Gotha fließen.